Controlling-Lexikon
Operatives Controlling
Operatives Controlling umfasst die kurz- bis mittelfristige Planung, Steuerung und Kontrolle vor allem innerbetrieblicher Vorgänge. Hier werden Ziele, Strategien, Maßnahmen und Budgets (je nach Unternehmen[sgröße]) für einen Zeitraum von etwa ein bis höchstens fünf Jahren festgelegt. Es geht von vorhandenen Ressourcen aus, die bestmöglich ausgenutzt werden sollen. Hauptziel des operativen Controlling ist in der Regel die Gewinnerzielung oder -maximierung. Ergebnisse des operativen Controlling sind in der Regel Werte, die sich in Zahlen ausdrücken lassen. Planungs- und Kontrollrechnung und Berichtswesen gehören zu seinen wesentlichen Aufgaben. Ein wichtiges Instrument ist der regelmäßig (möglichst monatlich) vorzunehmende Soll-Ist-Vergleich.
Aufgaben des operativen Controlling:
Führungskräfte mit aktuellen Informationen versorgen (monatliche Berichte)
Soll-Ist-Vergleiche und Abweichungsanalysen durchführen
Planungsmitwirkung bei operativen Teilzielen
Mitwirkung bei Investitionsentscheidungen, Kostensenkungsmaßnahmen, Effizienzsteigerungen usw.
Im Gegensatz zum strategischen Controlling ist operatives Controlling nicht in der Unternehmensspitze, sondern in der mittleren Unternehmenshierarchie angesiedelt.
Zum operativen Controlling gehören etwa:
ABC-Analyse
Auftragsgrößenanalyse
Beschaffungs-Controlling
Break-Even-Analyse
Deckungsbeitragsrechnung
Engpassrechnung
Ergebnisrechnungen
Investitionsrechnungsverfahren
Kennzahlen
Kosten-Nutzen-Analyse
Kostenrechnung
kurzfristige Erfolgsrechnung
Rabattanalyse
Verkaufsgebietsanalyse
Wertanalyse
Wirtschaftlichkeitsanalysen, z. B.Bestellmengenoptimierung, Losgrößenoptimierung
XYZ-Analyse
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